Der Satrap von Karmanien, Sibyrtios, wird die Weisung erhalten haben von Westen her, soweit möglich, dem Heere das Nötige entgegenzusenden und man wird wohl so viel erkundet haben, daß die zunächst an Indien grenzende Landschaft, wenn man sie besetzte, im Innern bewohnte und fruchtbare Täler genug besaß, um dem Zuge längs der Küste die nötigen Vorräte zu schaffen.September 16 abgesegelt und hatte in wenigen Tagen video cutting freeware die Kanäle des Indusdeltas hinter sich dann war er durch heftige Südwinde genötigt worden, unter dem Vorgebirge, das Indien vom Arbitenlande trennt, in einem Hafen, den er nach Alexander nannte, ans Land zu gehen und daselbst vierundzwanzig Tage zu rasten, bis sich endlich die regelmäßigen Winde gesetzt hatten.So vergingen einige Stunden, endlich wollte man darangehen, die Schiffe wieder flott zu machen und womöglich das Fahrwasser zu gewinnen siehe, da begann das gefährliche Schauspiel von neuem, rauschend schwoll die Flut, überflutete das schlammige Moor, hob die eingesunkenen Fahrzeuge mit sich empor immer schneller wachsend, brandete sie gegen die festeren Ufer, warf die Fahrzeuge, die dorthin sich gerettet, auf die Seite, so daß viele umstürzten, viele zerschellten und versanken ohne Ordnung und Rettung trieben die Schiffe auf der schweren Flut bald gegen das Land, bald gegeneinander, und ihr Zusammenstoßen war um so gefährlicher, je heftiger die schwellende Bewegung des Gewässers wurde.Er selbst untersuchte, wer den Frevel begangen die Magier, welche die Grabeswache gehabt, wurden ergriffen und video cutting freeware auf die Folter gespannt, um die Täter zu nennen doch wußten sie nichts, sie mußten entlassen werden auch die weiteren Nachforschungen ergaben keine sichere Spur es war niemand da, den Frevel zu büßen aber auf dem Satrapen lastete die Schuld der Fahrlässigkeit, daß dieses in seinem Lande hatte geschehen können.Dieses schnelle und strenge Gericht, machte überall den tiefsten Eindruck man gedachte der vielfachen Rücksichten, welche der König haben mußte, diese Männer, die heimlichen Vollstrecker des Todesurteils an Parmenion, und diese bedeutende Zahl alter Soldaten, deren er jetzt so sehr bedurfte, zu schonen die Völker erkannten, daß der König in Wahrheit ihr Beschützer, daß es nicht sein Wille sei, sie wie Knechte behandelt zu sehen die Satrapen und Befehlshaber dagegen konnten erkennen, was auch sie zu erwarten hätten, wenn sie nicht mit reinem Gewissen vor den Stufen des Thrones zu erscheinen vermochten.Der ganzen Welt war sein Leben zum Skandal, und der Spott der hellenischen Komiker wetteiferte mit dem Unwillen ernsterer Männer, seinen Namen der allgemeinen Verachtung zu überliefern von dem Geschichtschreiber Theopompos kam in jener Zeit ein offenes Sendschreiben an Alexander heraus, in welchem er den König aufforderte, diesem Unwesen ein Ende zu machen von der wüsten Liederlichkeit asiatischer Weiber noch nicht gesättigt, habe Harpalos die Pythionike, die berüchtigtste Buhlerin Athens, die erst bei der Sängerin Bakchis gedient habe, mit dieser dann in das Frauenhaus der Kupplerin Sinope gezogen sei, nach Asien kommen lassen und sich ihren Launen auf die unwürdigste Weise gefügt video cutting freeware als sie gestorben, habe er mit unverschämter Verschwendung dieser Person zwei Grabmonumente erbaut, und man staune mit Recht, daß, während den Tapferen von Issos, die für den Ruhm Alexanders und die Freiheit Griechenlands gefallen seien, weder von jenem noch von irgendeinem der Statthalter ein Denkmal der Erinnerung geweiht sei, zu Athen und zu Babylon bereits die prächtigsten Monumente für diese fertig daständen denn dieser Pythionike, die in Athen lange genug jedermann feil gewesen, habe Harpalos, der sich Alexanders Freund und Beamten nenne, die Frechheit gehabt, Tempel und Altar zu errichten und als Heiligtum der Aphrodite Pythionike zu weihen, ohne Scheu vor der Strafe der Götter, und der Majestät des Königs zum Hohn.Nearchos nannte ihm einen nach dem anderen, der König verwarf sie alle der eine schien nicht entschlossen, ein anderer nicht ergeben genug, um für ihn sich Gefahren auszusetzen, andere waren mit dem Seewesen, mit dem Geist der Truppen nicht genug vertraut oder voll Verlangen nach der Heimat und nach den Bequemlichkeiten eines ruhigen Lebens.Nearchos bat um so dringender, und der König verhehlte sich nicht, daß gerade er vor allen dazu geeignet sei die Truppen, welche den bewährten Führer der Flotte verehrten und des Königs große video cutting freeware Zuneigung für ihn kannten, durften in dieser Wahl eine Gewähr für sich selbst sehen, da ja Alexander nicht einen Freund und einen seiner besten Befehlshaber an die Spitze eines Unternehmens gestellt haben würde, an dessen Erfolg er selbst verzweifelte.Man darf die Flotte vielleicht auf 100 Schiffe, ihre Bemannung auf 12 000 Mann und etwa 2000 Epibaten rechnen bedeutend stärker wird das Heer, das Krateros durch Arachosien führte, gewesen sein.Mit so vielen Gefahren und Verlusten erkaufte der König die erste Erfahrung von der ozeanischen Ebbe und Flut, die hier, wohl noch zehn Meilen von der eigentlichen Strommündung, um so gewaltiger war, video cutting freeware da sie mit der ungeheuren, gegen sie andrängenden Wassersäule des Indus zu kämpfen hatte, dessen zwei Meilen breite Mündung ihrem Eindringen vollkommenen Spielraum gibt.Der König habe ihm zugestimmt und ihm das gute Wort auch später nicht vergessen.Vor allen beeilte sich der Fürst Möris von Pattala, dessen Herrschaft sich über das Indusdelta erstreckte, sich dem Könige zu unterwerfen er kam nach Alexandreia, ergab sich und sein Land der Gnade des Königs und erhielt dafür seine Landschaft unter denselben Bedingungen, wie sie dem Fürsten Musikanos video cutting freeware und den anderen Fürsten, welche im Bereich makedonischer Satrapien saßen, vorgeschrieben worden waren.